Sonntag, 16. September 2007

Schandfleck Eingang

Ich kann nicht überall sein, der Sommer war sch* und überhaupt muss der Mensch ja leider auch viel zu viel arbeiten...
Nach nunmehr zwei Jahren sieht die Ostseite des Hauses immernoch furchtbar aus. WENN wir im Garten sind, wurschteln wir halt auf der anderen Seite herum.
Da für dieses Wochenende recht nettes Wetter angesagt war und überhaupt ja doch schon irgendwie der Herbst vor der Tür steht, haben wir uns mal wieder zum Pflanzenkauf begeben. Ich will endlich den Eingangsbereich wieder zuwuchern lassen - aber dieses Mal bitte nicht wieder so ungesund wie vor unserer Zeit hier. Nicht dass jetzt jemand glaubt, ich wäre zum Gartenplaner geworden - neneee, aber so gewisse Vorstellungen habe ich schon.
Nachdem ich mein schlaues Buch gewälzt hatte, sind wir also losgetrabt samt Einkaufszettel - und haben wie üblich kaum das gefunden was ich suchte. Die ersehnte Brautspiere habe ich vor einigen Monaten im Baumarkt gesehen, aber dieses Mal nicht - ist wohl gerade nicht deren Pflanzzeit. Die kleine Spiere, mit der ich größere Flächen bedecken wollte, gab es auch nicht. Es gab viele Sorten Spieren, aber eben nicht die, die ich wollte. Und da bin ich ja nun zickig - wer weiß, was die mir da nachher für dusselige Sorten andrehen, also nix in der Richtung.
Dafür habe ich endlich eine Felsenbirne gekauft und dazu einen Jasmin-Busch, der eigentlich nicht auf dem Zettel stand. Eine Weigelie, einige Anemonen und Krötenlilien, Physalis und schließlich noch über 2m hohes Riesen-Chinaschilf, an dem mein Schatz nicht vorbei kam, und einen noch kleinen Trompetenbaum. Ach, und noch irgendwas rotlaubiges, von dem ich gerade den Namen nicht weiß. O:-)
Am späten Samstag-Nachmittag diskutierten wir dann noch aus, was wo seinen Platz bekommen sollte. Heute, am Sonntag, war dann ackern angesagt. Und fertig geworden sind wir natürlich nicht.

Für den Trompetenbaum hatten wir genau die Stelle auserkoren, an der noch ein schöner großer Baumstumpf saß. Mit dem hat mein Schatz dann fast den ganzen Tag gekämpft:



Während der Zeit habe ich auf der anderen Seite des Weges angefangen, mich durch das viel zu dichte und hohe Gras zu kämpfen. Keine Chance, die gesamte Strecke vom Unkraut zu befreien, aber wenigstens wollte ich die Fläche um die neuen Pflanzen herum einigermaßen großzügig aufgeräumt haben.



Tja, sieht richtig Kacke aus, nä? Aber nützt ja nichts... ich hoffe, in der nächsten Zeit noch das meiste andere Gras zu entfernen. So schnell wachsen meine Büsche ja jetzt leider nicht, dass sie im nächsten Jahr schon das Bild irgendwie prägen könnten *seufz*

Den Trompetenbaum haben wir dann auch noch einpflanzen können, und da musste dann auch der Schlitzahorn weichen. Der passte irgendwie sowieso nicht in dieses Chaos rein.



Also Wurzel raus, Trompetenbaum rein, Schlitzahorn raus, nächsten Restbaum auf der anderen Hausseite raus, da dann den Schlitzahorn wieder rein (Bäumchen wechsel dich)



Alles noch schön wässern, aufräumen, Ende von Monty, Ende von Bianca, Ende vom Sonntag.
Alle anderen Pflanzen weilen noch in ihren Töpfen.