Donnerstag, 31. Mai 2007

Bilder

Nur wer faul ist, weiß den Garten auch zu genießen!





















Mittwoch, 30. Mai 2007

Fingerhut

Viel zu erzählen gibt es nicht. Natürlich war es dann doch recht fix vorbei mit dem Sommer-Wetter und anstatt Sonne und Regen ein wenig aufzuteilen, schüttete es plötzlich wie aus Eimern. Die Regenrinnen liefen seitlich über, aber der Keller blieb glücklicherweise dennoch trocken.
Der Fingerhut blüht nun überall in rosa und weiß, die ersten Lilien sind schon verblüht, aber es kommen auch neue. Die erste Rose blüht auch endlich. Die rote Azalee ist nun verblüht - ich sollte mich jetzt langsam mal trauen und die Schere ansetzen!





Ein neuer Frosch hat sich außerdem in unseren Teich gesellt und sonnt sich vorzugsweise bei den falschen Echsen... dürfte ein Wasserfrosch sein. Hoffentlich quakt der nicht!

Donnerstag, 24. Mai 2007

Jeden Tag was neues

Herrliches Wetter! Trotz der Wettervorhersagen, es könnten doch mal Schauer oder Gewitter kommen: Es ist Sommerwetter und bleibt trocken. Nachts scheint es zumindest hin und wieder mal feucht zu sein, denn so ganz trocknen (zum Glück) meine Böden derzeit nicht aus. Die Kübel mit den Rankgittern jedenfalls habe ich noch nicht wieder gegossen und trotzdem fühlt sich die Erde feucht an.

Letztes Jahr (oder war es sogar schon 2005?) bekam ich einen bepflanzten Birken-Stuhl von meinen Eltern geschenkt. Ich mochte ihn von Anfang an und liebe ihn immernoch. Besonders froh bin ich, dass die Pflanzen darin hier im geschützten schattigen Eingang so problemlos wachsen. Efeu kenne ich - die restlichen Pflanzen leider nicht. Aber denen geht es wohl gut hier. Als meine Eltern jetzt wieder zu Besuch waren und Blumen mitbrachten, bekam der Stuhl auch wieder einen Farbklecks verpasst:



Hauswurze mag ich übrigens auch. Habe mir vor einigen Monaten bei IKEA mal welche besorgt und auf die Fensterbank gestellt - mochten sie gar nicht und sind jetzt tot :-(
Aber die paar draußen, die leben noch:



Auf der Nordseite ist neben dem Immergrün noch so anderes "Gestrüpp" - das blüht nun auch:



Eigentlich finden wir jeden Tag neue Blüten, und über jede einzelne freuen wir uns. Die Seerose im größeren Teich, die letztes Jahr nicht geblüht hat, treibt nun eine Knospe. Und das, obwohl erst zwei Blätter die Wasseroberflächer erreicht haben! Wir sind schon gespannt...
Die Seerose im oberen Teich dagegen hat schon so einige Blätter, aber von Blüten noch keine Spur. Aber von der war ich eh ein bisschen enttäuscht letztes Jahr, denn die Blüten sind ungefüllt doch etwas unspektakulär und außerdem schließen sie sich abends wieder. Gar nicht gut für Menschen wie uns, die doch tagsüber arbeiten....

Dienstag, 22. Mai 2007

Kies Kies Kies - Der Teichrand bekommt ein neues Gesicht

Endlich habe ich die Kieskuhle entdeckt, bzw. endlich war da mal geöffnet, als ich vorbei fuhr. Und ich konnte da tatsächlich viel günstiger Kies kaufen, als die Säcke im Baumarkt. Mehr als 1 Tonne habe ich in drei Fuhren ins Auto geschippt und zu Hause abgeladen. Und gewaschen werden muss der Kies auch noch, wenn er in die Teiche soll. Wenn es regnete, stellte ich einfach eine Schubkarre unter den Regenrinnen-Auslauf und konnte so recht fix den Kies waschen. An trockenen Tagen muss ich an den Vorrat in der Regentonne ran.
Inzwischen mache ich es übrigens so: Schiebkarre etwa halb voll mit Kies füllen, eine Gießkanne Wasser drüber, ordentlich schütteln, Wasser wegschütten. Eventuell ein Mal wiederholen. Dann wieder eine Kanne Wasser drüber aber das dann in der Wanne lassen und nicht weg schütten, sonden den Kies aus dem Wasser nach und nach heraus fischen.

Die Teichränder, die vorher nur mit großen Steinen belegt waren, haben wir nun komplett anders gestaltet: Viele Steine wieder weg genommen, dafür dann mit Kieseln aufgeschüttet. An zwei Rändern haben wir den Kies mit auf den Weg geschüttet, da gehen wir nun also auf einem Kiesbett.
Sieht besser aus als vorher, finde ich:





Jetzt geht es auch fix voran mit den Blüten: Die Lilien strahlen schon schön am Teichrand. Die Butterblumen übrigens auch - eine der Wildpflanzen, die gern bei mir wachsen dürfen ;-)

Samstag, 19. Mai 2007

Rhododendren und Azaleen blühen

Die weiße Rhodo-Blüte ist nun durch, alle anderen haben jetzt begonnen. SCHÖÖÖÖN!
Ich mag vor allem die dunkelroten, aber die stehen hier auf dem Grundstück leider nur in unscheinbaren Ecken. So muss ich Vorlieb nehmen mit Lila und Pink... aber immerhin: ES BLÜHT! Und ich kann mich gar nicht daran satt sehen!





Die Azalee an der Terrasse gibt auch alles. Allerdings hängt sie stark herunter, wenn es geregnet hat. Das nützt nichts, da muss die Schere ran! Sobald die Blüte durch ist, werde ich sie stutzen....



Es wird nicht dabei bleiben, denn auch bei den Rhodos werde ich wieder die Astschere ansetzen. Dieses Mal weiß ich wenigstens, worauf ich achten muss.
Erstaunlich ist, dass hier an diesen hinter der Schaukel doch sie viele neue Triebe am alten Holz sind, also wird sich dich Lücke nun doch schließen.

Dienstag, 8. Mai 2007

Flachwassergarten

Was ist eigentlich aus meinem Versuchsprojekt "Flachwassergarten" geworden? Das kann ich euch sagen: alles prima! (wenn auch immernoch nicht ganz fertig)

Die Geschichte:
Nachdem wir 2006 nicht nur beide Teiche komplett neu gemacht haben und dazu noch den langen Bachlauf bauten, hatte ich so viel Gefallen am Wasser gefunden, dass ich am liebsten den ganzen Garten geflutet hätte ;-) Irgendwo in einem dicken Buch über Heimwerken im Garten gab es ein Bild von einem Flachwasserbeet, dem auch ein paar Absätze Text gewidmet waren. Eigentlich sah das ganze aus wie eine Kiesgrube mit ein paar wenigen flachen Pfützen, aber ich hatte einen Narren an der Idee gefressen und wollte jetzt auch sowas. Endlich mal eine Fläche, wo die Pflanzen ganz ohne gießen und Unkraut-zupfen wachsen können... allerdings stand ich fast alleine da mit meiner Überzeugung. Mein Schatz war da recht leidenschaftslos "mach doch! Wenn's nix wird, machen wir halt da auch noch n Teich draus oder so"
Diverse Personen befürchteten vor allem starken Algenbefall. Und das Wasser würde doch viel zu schnell verdunsten und man muss ständig nachkippen.

Mir war das alles egal, so schnappte ich mir einen Spaten und fing an zu buddeln:



Das runde Loch war extra für die Quellsteine vorgesehen, die ich mir dann irgendwann mal leisten wollte.

Folie rein, Steine rein, fertig ist das Beet - nur für Pflanzen und Quellsteine war grad kein Geld mehr da.



Steine habe ich irgendwie chronisch zu wenig. Ich wurde schon einige Male ausgelacht, wenn ich unterwegs hier und da mal einen Stein mitgenommen habe. Aber: Das Sammelsurium an buntem Kies und unterschiedlichsten Steinen hat doch auch seinen Reiz, oder?

Von Heim2007_04


In diesem Jahr habe ich nun schon einige Pflanzen eingesetzt - allerdings eine ganz wilde Mischung ohne wirklich einen Plan zu haben. Falls mir was nicht gefällt oder etwas zu groß werden sollte, dann habe ich an den Teichen ja noch reichlich Platz, um die Pflanzen dann umzusiedeln. Insofern könnte dieser Flachwassergarten auch so eine Art Anzuchtstation werden.

Tatsache ist jedenfalls: Ich hatte keinerlei Probleme mit diesem Becken. Ich hatte allerhöchstens mal ein ganz paar wenige Algen letztes Jahr, die wirklich nicht der Rede wert und mit 3 Handgriffen entfernt waren. Wasser verdunstet bei Trockenheit, klar, aber ich musste nichts nachfüllen. Die Pflanzen vertragen eigentlich alle einen Wasserstand von 0 bis -5 cm, also ist es völlig wurscht, ob die nun im Wasser stehen oder eben nicht.



Nachdem wir die letzten Wochen ja schon den frühen Sommer und lange Zeit keinen Regen hatten, haben wir nun wieder genug Nass von oben. Immerhin kann ich nun recht günstig meinen Kies waschen: Zwei Säcke kippe ich immer in die Schubkarre und stelle die dann unter die noch freie Regenrinne am Carport. Ist die Karre voll, wird mal ordentlich durchgeschüttelt und das Wasser wieder abgekippt. Das mache ich drei Mal pro Ladung, das sollte reichen. Dann kann der Kies in den Flachwassergarten. Es muss mindestens noch um den Brunnen herum alles mit Kies zugeschüttet werden. Ansonsten gefällt es mir mit diesem Wasserstand eigentlich ganz gut.

Freitag, 4. Mai 2007

Projekt Hollywood-Schaukel

Wir haben schon auf diversen Hollywood-Schaukeln Probe-gesessen, waren aber nie überzeugt: Was soll das kleine Dach dadrüber? Das versifft doch nur, das macht irgendwie einen wackeligen Eindruck, unbequem, sieht so aus als wenn's nach einem Jahr rostet.... Nein, überzeugt hat uns nichts.
Bis wir dann im Baumarkt eine aus Holz entdeckten. Die ist vermutlich gar keine "Hollywood-Schaukel", auch wenn es so auf dem Etikett steht, aber jeder weiß, was damit gemeint ist. Die hat uns gefallen: Stabil, rostfrei, erstaunlich bequeme Bank - nehmen wir.
Dass wir das Ding selber zusammen bauen müssen war uns klar - dass tatsächlich GAR NICHTS vormontiert ist und sogar alle Löcher in den einzelnen Latten für Bank noch selbst vorgebohrt werden müssen (die sind noch nicht mal angezeichnet), war uns nicht klar. Aber da mussten wir ja nun durch.

Damit's mit den Löchern in den Latten nicht zu schwer wird, habe ich mir im Voraus eine Bohr-Schablone gebastelt. (Sowas hätten die auch gern beipacken dürfen)
Mit einem Hörbuch auf den Ohren habe ich dann in der Morgensonne artig jede Latte mit sechs Löchern versehen. Dann konnte ich mit dem Zusammenbau der Bank starten. Drei Winkel, die aus zwei Brettern bestehen, müssen verschraubt werden. Die dafür vorgesehenen Löcher passten nicht (und die waren schon drin). Egal, wird passend gemacht...
Irgendwann waren endlich die Bank und das Gerüst fertig verschraubt. Die Stelle, die ich für die Schaukel vorgesehen hatte, hat aber leider in zwei Richtungen Gefälle. An der höchsten Stelle kann man nichts abtragen, weil dort Baumwurzeln (wie üblich) alles blockieren. Also mussten wir das Gerüst auf Stelzen stellen. Sieht jetzt 'n bissl beknackt aus, weil wir noch kein Material haben zum Auffüllen des Bodens darunter, aber immerhin steht das Gerüst.
Schaukel dran gehängt, geschaukelt - alles super, haben wir fein gemacht ;-)

Als wir uns unser Werk vom Weiten betrachten, staunen wir nicht schlecht: Die Bank ist ja schief!?
Wir stellten uns hinter die Bank: boh, die ist total verdreht! Wie eine Nudel!
Wie haben wir das denn geschafft?
Bank wieder abgehängt, stückweise wieder auseinander genommen. Gerätselt, gegrübelt, probiert... Sobald man die Latten wieder auf die Winkel schraubte, zog es den Winkel hoch und verursachte so die Drehung. Da half auch kein Wenden um Umdrehen der Bretter. Irgendwann sahen wir dann endlich, dass bis auf zwei Ausnahmen alle (!) Latten diese Drehung hatten.
BEGEISTERUNG! Na prima!
So haben wir dann noch eine ganze Weile damit verbracht, Latten an der einen Ecke abzuschleifen und an der anderen Seite zu unterfüttern, um das irgenwie wieder auszugleichen.
Schön ist was anderes, aber so genau guckt man hoffentlich nicht hin. Jetzt ist die Bank jedenfalls (fast ganz) gerade.



Einen schönen Überblick hat man von hier aus



Nach und nach werden wir dann noch aufschütten darunter, damit's nicht mehr so dämlich aussieht ;-)